Feuerverzinkung Schutzdauer

 

Schichtdicken und Schutzdauer

 

Die hohe Lebensdauer der durch Stückverzinken geschützten Stahlbauteile beruht auf der Beständigkeit und auf der verfahrensmäßig bedingten werkstoffabhängigen Dicke des Zinküberzuges (50 bis 300 μm). Die wichtigsten Faktoren, welche die Zinkschichtdicke beinflussen, sind die Werkstoffdicke, Oberflächenbeschaffenheit und Zusammensetzung des Stahlteils, ferner Temperatur und Verweilzeit im Zinkbad. In der Tabelle 1 sind die Mindestschichtdicken nach DIN EN ISO 1461 zusammengestellt.


Die Lebensdauer der Verzinkungsschicht und damit die Haltbarkeit des Korrosionsschutzes ist abhängig von der jeweiligen Beanspruchung und Belastung, der sie ständig ausgesetzt ist. Je nach Klimazone, Atmosphäre und Umweltbedingungen ergeben sich unterschiedliche Korrosionsbeanspruchungen und -geschwindigkeiten. Mitbeeinflussend sind ferner Standort, Einbauart und Funktion des feuerverzinkten Stahlbauteiles (siehe Tab. 2). Trotz der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren sind vergleichbare Vorausberechnungen der Schutzdauer möglich. Sie werden praxisüblich anhand der jährlichen Abtragungswerte und der vorhandenen Zinkschichtdicke rechnerisch ermittelt. Als Beispiel sei hier das Ergebnis mehrjähriger Messungen aus dem städtisch-industriellen Raum Mülheim a. d. Ruhr genannt, wo die mittlere Abtragung durch atmosphärische Korrosion bei 3 μm pro Jahr lag. Dies ergibt bei einem feuerverzinkten Teil mit einer Zinkschichtdicke  von ca. 70 μm eine mehr als zwanzigjährige Lebensdauer der Verzinkung.


Aufschluss über das Verhalten von Zink in einer bestimmten Umgebung gibt auch das Prüfen meist vorhandener älterer Bauteile aus Zink oder feuerverzinktem Stahl an benachbarten Objekten, zum Beispiel Dachrinnen oder Lichtmasten.

 

Tabelle 1 - Schichtdicke von Zinküberzügen 

Teile und ihre Dicke

mm

Örtliche Schichtdicke

(Mindestwert)

μm

Durchschittliche Schichtdicke

(Mindestwert)

μm

Stahl < 6 mm

Stahl ≥ 3 bis < 6 mm

Stahl ≥ 1,5 bis < 3 mm

Stahl < 1,5 mm

Guß ≥ 6 mm

Guß < 6 mm

70

55

45

35

70

60

85

70

55

45

80

70


Die Tabelle 1 dient dem allgemeinen Gebrauch. Spezielle Produktnormen können abweichende Anforderungen festlegen.
Dickere Zinküberzüge oder zusätzliche Anforderungen können vereinbart werden, ohne zu dieser Norm im
Widerspruch zu stehen.
Die örtliche Schichtdicke in Tabelle 1 darf nur an den festgelegten Referenzflächen nach 6.2.3 geprüft werden.

 

Tabelle 2 – Abtragung von Zinküberzügen und Stahl in verschiedenen Atmosphären*

Art der Atmosphäre

Abtragung μm/Jahr

Zinküberzüge

Abtragung μm/Jahr

ungeschützter Stahl

Land

See

Stadt

Industrie

Tropen

1,0 – 3,4

2,4 – 15,0

1,0 – 6,0

3,8 – 19,0

<1,0 – 9,7

6,0 – 60,0

20,0 – 170,0

30,0 – 70,0

30,0 – 160,0

1,0 – 70,0

 

* Mittelwerte nach einer Literaturauswertung


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    Dauer: 2 Tage   

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    Steigschutzsysteme (Fallschutz), Persönliche Schutzausrüstung
    (HACA-Fallschutzläufer)
    ■  Entsprechende Normen
    ■  Rechtlicher Hintergrund
    ■  Theoretische und praktische Prüfung der Leitern und PSA
    (nur HACA-Schiene und HACA-Läufer)

    Schulungsziel:

    Nach dem absolvierten Kurs haben Sie die Sachkunde, die als Grundlage
    für die Benennung einer befähigten Person für Ortsfeste Leitern nach
    der Technischen Betriebsregel TRBS1203 allg. Teil notwendig ist.
    Dadurch, dass Ihnen die Montage und der sichere Umgang mit den
    ortsfesten Leitern nähergebracht werden, sind Sie in der Lage, durch
    Sicht- und Funktionsprüfungen die Sicherheit zu beurteilen. Es wird
    detailliert auf den sicheren Umgang und die Benutzung von Steigschutz
    eingegangen. Um Ihre Vorgehensweise bei der Prüfung und dem daraus
    resultierenden Ergebnis zu untermauern, werden Ihnen die EU
    Richtlinien, Gesetze, Vorschriften, Regeln und Normen für diesen Bereich
    näher gebracht. Die Besprechung unserer Montage- und
    Gebrauchsanweisungen ist ebenfalls eine Unterstützung für die
    zukünftige Beurteilung. Nach diesem Kurs sind Sie in der Lage zu
    entscheiden, inwieweit eine Leiteranlage sicher ist und welche
    Reparaturen Sie an ortsfesten Leitern eigenständig durchführen dürfen.

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    ■ Nicht enthalten sind andere ortsfeste Leitersysteme
    ■ Entsprechende Normen
    ■ Rechtlicher Hintergrund
    ■ Theoretische und praktische Prüfung der Leitern und PSA 
       (nur HACA-Schiene und HACA-Läufer)

    Schulungsziel:

    Nach dem absolvierten Kurs haben Sie die Sachkunde, die als Grundlage
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    Sicherheit beurteilt. Es wird detailliert auf den sicheren Umgang und die
    Benutzung von Steigschutz eingegangen.
    Um Ihre Vorgehensweise bei der Prüfung und dem daraus resultierenden
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    Nach diesem Kurs sind Sie in der Lage zu entscheiden, inwieweit eine
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  • Kombischulung Leitern, Tritte und fahrbare Arbeitsbühnen

    Dauer: 1 Tag  

    Schulungsziel:

    In dieser Schulung werden Ihnen an einem Tag kompakt die Schulungsinhalte
    der Sachkundeschulung für Leitern, Tritte und Fahrgerüste vermittelt.

    Schwerpunkt liegt auf Leitern und Tritte, so dass hier die vollumfängliche
    Sachkunde erlangt wird, für Fahrgerüste werden die Basisinformationen vermittelt.

  • Schulung „Mobilfunk“ Dauer: 1 Tag  

    Kerninhalte:

    Leitern an Mobilfunkstandorten nach DIN 18799
    Einholmleiter Typ 643x
    HACA-Zweiholmleiter mit / ohne HACA-Fallschutzschiene
    PSA: HACA Fallschutzläufer MultiSafe
    Entsprechende Normen

    Schulungsziel:

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    Sicherheit beurteilt. Die Besprechung der HACA Montage- und Gebrauchsanweisungen ist eine Unterstützung für die zukünftige Beurteilung und Prüfung der Leitern.
    Nach diesem Kurs sind Sie in der Lage zu entscheiden, inwieweit eine Leiteranlage sicher ist und welche Reparaturen und Wartungen Sie an Steigleitern mit Fallschutzschiene und an HACA Fallschutzläufer eigenständig durchführen dürfen.